Daktyloskopische Spur – wichtig bei der Täterüberführung
Die daktyloskopische Spur ist das im Regelfall unbewusst an Gegenständen hinterlassene Abbild menschlicher Hautleisten. Sie wird durch das Berühren eines Gegenstandes mit den unbekleideten Handinnenflächen oder Fußsohlen verursacht.
Dabei werden vom Körper ausgeschiedene Substanzen oder an den Hautleisten haftende Stoffe (zum Beispiel Farben oder Fette) auf den berührten Gegenstand in der Form des Papillarleistenbildes übertragen (Fingerabdruckspur). Alternativ werden auf dem Spurenträger befindliche Stoffe (Staub, Blut usw.) so beeinträchtigt, dass ein Papillarlinienbild zurückbleibt. Das ist dann die sogenannte Fingereindruckspur.
Im Volksmund ist die daktyloskopische Spur nichts anderes als der Fingerabdruck. Dieser wird dann untersucht. Eher selten werden Fußspuren hinterlassen, weil die meisten Menschen hierzulande Schuhe tragen.
Die Wissenschaft hinter der der Lehre der Fingerabdruckkunde nennt sich Daktyloskopie. Seit langer Zeit hilft diese bei der Täterüberführung.
Durch daktyloskopische Spuren lassen sich klare Aussagen treffen
Der Informationsgehalt der daktyloskopischen Spur ermöglicht verschiedene Aussagen.
- Als Formspur lässt sich das individuelle Papillarlinienbild einer bestimmten Person zuordnen und erlaubt damit die zweifelsfreie Feststellung des Spurenverursachers.
- Eine Situationsspur ermöglicht die Bestimmung Lage der Spur am Gegenstand und die Stellung des Spurenträgers gegebenenfalls Aussagen über tatbestandsverwirklichende Handlung.
- Als Stoffspur erfolgt durch das Verursachen einer daktyloskopischen Spur eine materielle Veränderung am Tatort. Diese stoffliche Komponente der daktyloskopischen Spur ist von entscheidender Bedeutung für die zur Spurensicherung anzuwendende Methode.
Eine zusätzliche beweiserhebliche Aussage ist möglich, wenn die Spur mit Fremdstoffen übertragen wurde (zum Beispiel blutiger Fingerabdruck). Um den Beweiswert der daktyloskopischen Spur zu erhalten, ist es erforderlich, dass alle die Aussagemöglichkeiten betreffenden Umstände bei der Spurensuche und Spurensicherung berücksichtigt und lückenlos dokumentiert werden.
Detektive müssen daktyloskopische Spuren bei zivilrechtlichen Vorgängen untersuchen
Detektive untersuchen daktyloskopische Spuren zumeist im Zusammenhang mit anonymen Briefen, Drohbriefen oder bei Diebstahl. Auch bei Sachbeschädigung oder Unterschlagung ist es denkbar, dass Fingerabdruckspuren zu untersuchen sind. Dann sind Abgleiche notwendig mit den Fingerabdrücken von tatverdächtigen Personen.
Speziell Firmen haben oft kein gesteigertes Interesse daran, bestimmte Sachverhalte nach außen zu tragen. Zum Schutz vor öffentlichen Ermittlungen und darauf folgenden Verhandlungen vor Gerichten ist man daher auf Seiten der Firmen auf Diskretion bedacht. Deshalb bevorzugt manch eine Firma, einen solchen Vorgang an einen Wirtschaftsdetektiv zu übergeben. Dieser wird die Angelegenheit innerbetrieblich aufklären, nicht an die große Glocke hängen und diskret abwickeln. Das geht deswegen, weil eine Detektei im Gegensatz zur Polizei keinen Zwang zur Strafverfolgung bei einer vorliegenden Straftat hat. Darum setzen viele Betroffene lieber auf Detektive als auf die öffentlichen Strafverfolgungsbehörden. Wichtig für Sie: alles läuft völlig diskret ab.
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